Detox ist schon seit Längerem in aller Munde – wir alle möchten unseren Körper entschlacken, von all den Giftstoffen und unerwünschten Ablagerungen befreien, die unser Lebensstil und die Umweltverschmutzung mit sich bringen. Worüber sich aber die Wenigsten Gedanken machen: Wie schadstoffbelastet ist eigentlich die Kosmetik, die tagtäglich mit unserer Haut, der Schutzbarriere unserers Körpers, in Berührung kommt?
Um auf diesen Umstand aufmerksam zu machen, habe ich mich für diesen Beauty-Beitrag auf unserem Blog mit eos zusammengetan – der Hersteller zertifizierter Naturkosmetik findet nämlich ebenso, dass es höchste Zeit für ein toxic timeout ist.*
Über den Traum vom ewigen Jungbleiben – Anti-Aging als Marketingmasche?
Noch nie in der Geschichte der Menschheit war ein gepflegtes Erscheinungsbild wichtiger als heute. Ob Karriere, Partnerwahl oder Freizeit – das Äußere spielt in allen Lebensbereichen eine große Rolle, unabhängig vom Geschlecht.
Auch die ältere Generation strebt danach, möglichst lange ein jugendliches, attraktives Aussehen zu behalten. Dies spiegelt sich im riesigen Anti-Aging-Angebot der Schönheitsindustrie wieder. Auch in Jugendlichen haben die Kosmetikhersteller ein kauftüchtiges Klientel gefunden – Instagram und tausenden Schmink-Tutorials auf Youtube sei dank.
Der “Schönheits-Wahn” hat also längst um sich gegriffen und der gesamten Kosmetikindustrie nahezu unbegrenzte Möglichkeiten beschert. Stetig werden neue Produkte entwickelt, die dem Verbraucher ewige Schönheit versprechen.
Milliardenbeträge werden in Marketingmaßnahmen gesteckt, um immer noch mehr nach Jugend und Schönheit strebende Kunden anzuwerben.
Es stellt sich die Frage: Wieviel Geld bleibt noch übrig, um in hochwertige Inhaltsstoffe zu investieren, Forschung zu betreiben und sich um die Giftigkeit bestimmter Zutaten zu sorgen? Die ernüchternde Antwort darauf lautet: Leider ziemlich wenig.
Du wirst erstaunt sein, wie viele giftige Substanzen für die Herstellung von Kosmetika verwendet wird. Um ein wenig Licht in’s Dunkel des verworrenen Kosmetik-Inhaltsstoffe-Dschungels zu bringen, möchte ich im Folgenden Einige davon näher beschreiben.
Formaldehyd, Teer, Talkum & Co.: Desinfektionsmittel und Asphalt in unseren Kosmetika?
Formaldehyd, ein Konservierungsstoff und Desinfektionsmittel, wird sämtlichen Shampoos, Nagellacken,
Nagelhärtern und Haarwuchsmitteln zugesetzt. Die internationale Agentur für Krebsforschung stuft es als karzinogen ein. Wie also kann es sein, dass Konsumenten trotzdem zu Produkten greifen, in denen Formaldehyd enthalten ist?
Oft wird die Beigabe verschleiert – da es als Bestandteil eines sehr umfassenden Inhaltsstoffgemisches gut “getarnt” ist. Wer es finden will, muss man nach Stoffen namens “Hydantoin” oder “Sodium-Lauryl-Sulfat” Ausschau halten, welches Formaldehyd enthalten kann. Außerdem ist es auch häufig unter der Bezeichnung “Formalin” zu finden.
Ebenfalls in allerlei Kosmetika enthalten: Steinkohlenteer. Diesen nutzt man als Basis für bestimmte Haarfarben und Anti-Schuppenshampoos. Auch Steinkohlenteer kann karzinogen wirken, sowie ein Spektrum an Krankheiten wie Asthma und Kopfschmerzen hervorrufen und/oder verschlimmern. Um Steinkohlenteer in der Deklaration zu finden, musst Du nach FD&C- oder D&C-Nummern suchen.
Petrolatum ist eine Kohlenwasserstoffmischung – auch bekannt als Vaseline, Petroleum oder Paraffin. Es hat neben seiner Funktion als “Weichmacher” für die Lippen die leider unerwünschte Nebenwirkung, den Körper an seinen natürlichen Entgiftungsprozesse zu hindern. Zudem kann es der Haut köpereigene Öle entziehen und somit zu Schuppung und Trockenheit sowie vorzeitiger Alterung und anderen Hautirritationen führen.
Ein allseits bekannter und weit verbreiteter Inhaltsstoff, der vorwiegend in Gesichts- und Körperpuder zu finden ist, aber beispielsweise auch auf Kondomen seine Verwendung findet ist Talkum. Auch Talkum ist krebserregend. Studien zufolge kann der Stoff bei Anwendung im Intimbereich u.a. Krebserkrankungen der Eierstöcke hervorrufen.
Der in Kosmetika häufig enthaltene Alkohol ist ein giftiges Lösungsmittel und kann die Struktur anderer Chemikalien verändern. Er wird z.B. in Tönungen für die Haare verwendet sowie in Lotionen und Aftershaves. Alkohol kann Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen und Depressionen hervorrufen. Zudem kann er Risse in der Hautoberfläche verursachen, die dann das Bakterienwachstum fördern und so die Verbreitung von Krankheiten begünstigen können.
Duftstoffe werden in Parfums und vielen anderen Hygieneprodukten verwendet. Die Herstellung erfolgt meist auf Petroleumbasis. Sie können Kopfschmerzen, Schwindel, Hitzewallungen, Atemprobleme, Hautreizungen und viele weitere Überempfindlichkeitsreaktionen hervorrufen. Leider gibt es noch absolut keine Hinweispflicht für Hersteller über die Gefährlichkeit ihrer Produkte auf der Verpackung.
Mineralölkohlenstoffe fungieren in Kosmetika häufig als Feuchtigkeitsspender. Auch diese stehen im Verdacht, krankmachende Stoffe zu enthalten. Vor ihnen wird auch vom Verbraucherschutz der Europäischen Kommission gewarnt.
Warum finden sich in Kosmetikprodukten überhaupt so viele Giftstoffe?
Der Hauptgrund dafür ist wohl, dass sie meist sehr lange haltbar sein müssen. In diesen chemischen, giftigen Gemischen bilden sich fortwährend Nitrite. Und dies ist an der Bildung von krebserregenden Nitrosaminen im Körper beteiligt.
Viele Fremdwörter für eine Aussage: Sämtliche Inhaltsstoffe in herkömmlichen Kosmetika sind höchst bedenklich bzw. schädlich für unsere Gesundheit.
Was kann man nun also konrekt gegen die schädliche Wirkung von Giftstoffen in Kosmetik unternehmen bzw. wie kann man dagegen vorgehen und vorbeugen?
Nur für eine sehr geringe Anzahl der Substanzen, wie zum Beispiel bestimmte Flammschutzmittel und krebserregende Farbstoffe, gibt es Verbote. Für einige andere, wie etwa das krebserregende Formaldehyd wurden zumindest Grenzwerte bzw. eine Kennzeichnungspflicht festgelegt.
Die Hersteller könnten jedoch viel mehr dafür tun, diese Werte zu senken und das nicht einmal zu horrend hohen Mehrkosten, manchmal wäre sogar Einsparpotential da. Solange jedoch noch nichts in diese Richtung geschieht heißt es: Wachsam sein. Und laut sein. Je öfter auf die bedenklichen Umstände hingewiesen wird, desto weiter verbreitet sich die Information und desto mehr Menschen können sich dagegen auflehnen.
Einen Ansatzpunkt bieten bestimmte Siegel, die die nicht vorhandene bzw. nur sehr geringe Giftigkeit von Kosmetikprodukten nachweisen. Dazu zählt z.B. das Dazu zählt das COSMOS Organic Siegel von Ecocert, das nur an Produkte mit biologisch angebauten Inhaltsstoffen verliehen wird und damit auch die Verwendung von Petroleum und Mineralölen ausschließt.
Zudem kann man mithilfe der App “Codecheck” sehr viele Informationen über die bedenklichen Inhaltsstoffe von Alltagsprodukten finden.
eos toxic timeout: Lippenpflege mit gutem Gewissen
Ein Kosmetikprodukt, das mit dem Cosmos Organic-Siegel zertifiziert ist, auch von Codecheck als vollkommen unbedenklich eingestuft wurde und den meisten von euch bekannt sein dürfte, sind die bunten, runden Lippenpflegeprodukte von eos. Das Siegel schließt wie weiter oben schon erwähnt die Beigabe von bedenklichen Stoffen wie Petroleum, Parabenen und Mineralölen gänzlich aus.
Zudem garantiert eine weitere Zertifizierung, nämlich das USDA Organic Siegel aus den USA, das von der US-amerikanischen Behörde für Landwirtschaft ausgestellt wird, dass mindestens 95% der Inhaltsstoffe biologisch sind. Die verbleibenden 5%, die nicht biologisch sind, dürfen nur verwendet werden, wenn es wirklich keine ökologische Alternative dazu gibt.
95% der Inhaltsstoffe stammen also aus zertifiziert biologischem Anbau – ganze 100% der in den eos Lippenpflegeprodukten verwendeten Rohstoffe sind natürlichen Ursprungs. Verschiedene Öle, wie z.B. Bio-Jojobaöl spenden die extra Portion Feuchtigkeit und pflegen dank Bio-Sheabutter wirklich seidig zart. Ich bin ja bekanntlich kein besonders großer Fan von starken Gerüchen in Kosmetika – glücklicherweise duften die eos Organic Smooth Sphere Lip Balms aber nur ganz dezent nach Himbeere, Erdbeere und Minze und haben passend dazu wohlklingende Namen wie Sweet Mint, Strawberry Sorbet und Pomegranate Raspberry.
Die Verpackungen sind zur Gänze recyclebar und tragen den Grünen Punkt – ein geschütztes Markenzeichen der Duales System Deutschland (DSD) GmbH, die seit 1990 dafür sorgt, dass Verpackungen wiederverwertet werden.
Weitere Informationen zu den einzelnen Produkten von eos und deren Inhaltsstoffe findet ihr auf deren Website, sowie den offiziellen Social Media Kanälen Instagram und Facebook.
Neben den bekannten und beliebten bunten Kugeln, die eos als Verpackung für ihre Lippenpflege verwendet, gibt es die gleichen Geschmacksrichtungen mit der gewohnten Portion reichhaltiger Pflege nun übrigens auch in praktischer Stick-Form. Auch die Smooth Stick Lip Balms enthalten natürlich nur Inhaltsstoffe natürlicher Herkunft und tragen ebenfalls das Cosmos Organic- sowie das USDA Organic-Siegel, die beide nachhaltig gewonnene Rohstoffe ausweisen.
*Dieser Werbebeitrag entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit eos im Rahmen der Kampagne eos toxic timeout. Herzlichen Dank!
Danke für den tollen Beitrag!
Ich gebe dir Recht, viele Kosmetika sind bestückt mir Unschönen Inhaltsstoffen.
Liebe Grüße
Schöne Bilder und interessanter Beitrag. Ich mag die eos Lip Balms wirklich sehr. Besonders die neue Limited Edition mit Marina Heormanseder gefällt mir. Ganz liebe Grüße Marie
Das war wirklich sehr interessant, ich find das auch ganz schlimm mit den ganzen Giftstoffen.
Liebst,
Andrea
BEAUTY Give-Away auf meinem Blog
Lieben Dank für die tolle Aufklärung. Ich kenne mich zwar mit Detox und auch mit der Problematik in Kosmetikprodukten aus, aber so tief bin ich in die Materie bisher nicht eingetaucht.
Eos nutze ich auch total gern. Habe den Lippenbalsam in allen Farben und die Handcreme.
Liebe Grüße
Christine
von Pretty You
Ich finds echt erschreckend was da so alles in unseren täglichen Produkten drin ist, mal ganz davon abgesehen, was wir uns mit unserem Make-Up so ins Gesicht schmieren. Da darf man eigentlich gar nicht genauer drüber nachdenken. Finde es aber toll, dass du darüber mal so ausführlich geschrieben hast, denn das ist ein wichtiges Thema was uns alle betrifft.
Liebe Grüße, Milli
(http://www.millilovesfashion.de)
Ein wunderschöner und gelungener Beitrag. Ich achte auch mehr denn je auf die Inhaltsstoffe.
Liebe Grüße
Anja von Castlemaker.de
Toller Beitrag!
Wir lassen uns so oft von Marketingmaßnahmen täuschen und überlegen gar nicht mehr was da alles drinnen ist. Ein toller und sehr informativer Beitrag.
danke dir dafür <3!
lg
Verena
Ich muss zugeben, dass ich bei Beauty Produkten einfach viel zu wenig darauf achte, was eigentlich drin ist – und deswegen ständig ein schlechtes Gewissen habe. Vielleicht sollte ich deinen Post mal zum Anlass nehmen, damit anzufangen 🙂
Sehr informativer Artikel, vielen Dank dafür.
Ich versuche auch öfter darauf zu achten, welche Produkte ich kaufe und welche Inhaltsstoffe sich darin befinden. Wenn man bedenkt, was für Zeug in all unseren Produkten ist.. wirklich gruselig.. Aber du hast Recht, es sollte ein Umdenken in der Gesellschaft geben und je mehr Menschen sich dafür interessieren und dann vielleicht auch protestieren, desto eher kann sich etwas ändern.
Die Fotos sind natürlich auch sehr schön geworden 🙂
Liebe Grüße
Jana von rosegoldelectra.wordpress.com