Bratislava war einst in der österreichisch-ungarischen Monarchie die Hauptstadt dieses Reiches – aber auch heutzutage kann man Bratislava getrost als echten Hotspot im Herzen Europas bezeichnen.
Mein Freund und ich verbrachten letztes Wochenende in Bratislava – und waren wirklich begeistert.
Von Wien aus kann man übrigends entweder mit dem Schiff, dem Zug oder um nur 1 € per Bus (wer früh genug online bucht) in die Hauptstadt der Slowakei gelangen.
Auch wenn es am Bahnhof zwecks Ticketkauf für die Öffis ein paar Verständigungsprobleme gab (die nette Dame am Schalter sprach leider kein Wort Englisch), schafften wir es schließlich in recht kurzer Zeit zu unserem Hotel in der Innenstadt.
Wie kann man nun also ein Wochenende in Bratislava füllen? Im Folgenden findet ihr 6 Aktivitäten, die ich besonders empfehlenswert finde.
1. Findet die blaue Kirche
Die St. Elisabeth-Kirche befindet sich zwar in der Innenstadt, liegt aber etwas versteckt. Einheimische helfen gerne bei der Suche und so findet man sich auch schnell zurecht. Die Kirche mit dem unkonventionellen Aussehen wurde im Sezessionsstil erbaut und macht wirklick Eindruck, vor allem auch durch ihre Farbgebung in hübschem Pastellblau.

2. Bucht eine Segway-Tour
Vor meinem Aufenthalt in Bratislava stempelte ich Touristen auf Segways eher als zu faul ab, die Stadt zu Fuß zu erkunden. Dieses Wochenende wurde ich jedoch etwas Besseren belehrt: Eine Stadtbesichtigung mit dem Gefährt, das hauptsächlich durch Gleichgewichtsverlagerung gesteuert wird, inklusive freundlichem Guide, der einem die Geschichte Bratislavas näher bringt, macht gleich doppelt so viel Spaß.


3. Sucht nach netten, kleinen Cafés in Hinterhöfen
In Bratislava kann man günstig speisen und Drinks nehmen – zumindest um Einiges günstiger als in Wien. Die lebendige Innenstadt wartet mit vielen hippen, schön gestalteten Cafés und Lokalen auf. Wer sich jedoch traut, einfach ‘mal eine Gasse früher abzubiegen oder in einen Hinterhof schaut, wird tolle kleine Cafès mit leckeren Kuchen und sympathischen Bedienungen finden.
4. Spaziert das Donauufer entlang
Friedlich fließt die Donau am Rande der Innenstadt von Bratislava – da bietet sich vor allem bei wärmeren Temperaturen das Donauufer zum Entlangflanieren, eventuell mit leckerem Eis, an. Zwei architektonisch außergewöhnliche Brücken können außerdem auch begutachtet werden.
5. Probiert einen der vielen leckeren Eisstände in der Innenstadt
Ich habe mich während diverser Italien-Urlaube in meiner Kindheit schon durch viele verschiedene Eissorten und Eisläden gekostet – aber selten so gutes Eis geschleckt wie in Bratislava. Wir haben 4 verschiedene Stände ausprobiert und alle führten superleckeres und cremiges Eis – besonders empfehlenswert ist der Eisladen Arthur.
6. Kunsthandwerk shoppen bei Ul’uv
Der Verein Ul’uv ist in mehreren Shops in der Innenstadt angesiedelt und hat es sich zur Aufgabe gemacht, das traditionelle slowakische Kunsthandwerk weiterzuführen. In den Shops können moderne Interpretationen dieser Tradition begutachtet werden, man findet dort auch tolle, unkonventionelle Schmuckstücke und Stoffe.
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Bildquelle: www.muzeum.sk |
Super Post! Ich mag Bratislava sehr und jeden mal entdecke ich wieder etwas Neues dort! Ich mag euren Blog übrigens sehr! Alles Liebe, Fari
Bratislava ist wirklich eine ganz eigene, unkonventionelle Stadt und ich hab’ mich ein wenig verliebt 😀
Danke für deine lieben Worte!
Liebe Grüße, Eva
Super schöne Bilder & coole Tipps! So schnell wie man von Wien in Bratislava ist, würde sich ja wirklich mal eine Tagsreise auszahlen 🙂